Ohne Wettbörsen könnte es kein Matched Betting geben.
Durch Wettbörsen wird es ermöglicht, gegen die Buchmacher-Wette zu wetten und Matched Betting risikofrei zu machen.
In diesem Post werde ich Euch die Seite vorstellen und erklären, wie Lay-Wetten funktionieren.
Fangen wir an…
Matchbook Wettbörse
Jeder Matched Wetten-Einsatz besteht aus einer Back-Wette und einer Lay-Wette. Deswegen benutzt man eine Wettbörse wie Matchbook bei jeder Matched Betting-Wette.
Es ist wirklich wichtig, die Matchbook Website zu verstehen.
Wichtig: Matchbook ist kein Buchmacher. Es ist eine Wettbörse und diese ermöglicht es, Lay-Wetten zu platzieren. Das heißt, man wettet darauf, dass etwas nicht passieren wird, so wie z.B. dass Manchester United nicht gewinnen wird.
Vielleicht habt Ihr von Betfair, Smarkets oder Betdaq gehört; dies sind alles Wettbörsen.
In Österreich und der Schweiz hat man als Direktkunde Zugang zu Matchbook. Allerdings berechnet Matchbook außerhalb von UK 4% Provision. Wenn Ihr Euch trotzdem bei Matchbook anmelden möchtet, wären wir Euch dankbar, wenn Ihr Euch über diesen Link anmelden würdet. Danke!
Man kann sich jedoch auch über Wettbroker bei anderen Wettbörsen, z. B. sog. Betfair White Label Wettbörsen, anmelden.
Los geht’s bei Matchbook
Die Bilder der Matchbook-Startseite ändern sich ständig, aber der Rest sollte ungefähr so aussehen wie dieser Screenshot:
Normalerweise wird man ja direkt vom Oddsmatcher zu dem richtigen Spiel geleitet, aber es gibt auch eine Suchfunktion, die viel Zeit spart, wenn man aus irgendeinem Grund ein Spiel selber auf Matchbook heraussuchen will.
Alternativ kann man das Spiel aber auch manuell suchen, und zwar auf der linken Seite des Bildschirms.
Die Matched Wette Finden
Angenommen, man sucht das Spiel Basel gegen Manchester United. Man gibt einfach Manchester in das Suchfeld ein und wählt das Spiel dann aus der Dropdown-Liste aus.
Sobald ein Spiel ausgewählt wurde, sieht man alle verfügbaren Auswahlmöglichkeiten und Quoten.
ERKLÄRUNG DER MATCH ODDS
Unter „Match Odds“ sieht man die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten. Diese sind hier FC Basel, Manchester United und ein Unentschieden („Draw“).
Die Quoten für die Back-Wetten sind in blau hinterlegt. Die Back Bet ist die Wette, die man beim Buchmacher platziert, und diese wettet, dass etwas geschehen wird.
Nun zum rosa eingefärbten Bereich. Hier geht es um die Lay-Wette, und es ist genau diese Information, die bei Matchbook wichtig ist. Eine Lay-Wette wird platziert, wenn man darauf setzt, dass etwas nicht passiert. Zum Beispiel, dass Manchester United nicht gewinnen wird. Gibt es am Ende ein Unentschieden oder der FC Basel gewinnt das Spiel, dann hat die Lay-Wette gewonnen.
Die kleine Zahl unter den Quoten zeigen den Geldbetrag an, der für die jeweilige Auswahl zur Verfügung steht.
So kann man zum Beispiel auf Manchester United setzen, bei einer Quote von 2,02 und mit einem maximalen Einsatz von €139. Falls man jedoch €140 setzen würde, wäre ein Teil der Wette „unmatched“. Das heißt, dass nur ein Teil der Wette platziert wurde, da nicht genug Geld zur Verfügung steht. Der Betrag von €1 würde „unmatched“ bleiben, bis sich entweder jemand entschließt, eine Back-Wette über den Betrag abzuschließen, oder bis das Spiel beginnt. Alle Beträge, die noch „unmatched“ sind, werden zu Spielbeginn auf das Konto zurückgezahlt.
Der folgende Abschnitt erklärt das Thema der Haftung; dies wurde bereits im Matched Betting Leitfaden erwähnt. Wer das Thema der Haftung bereits verstanden hat, kann diesen Abschnitt gerne überspringen. Ansonsten bitte weiterlesen.
Haftung
Haftung stiftet oft etwas Verwirrung, besonders beim Platzieren von Lay-Wetten. Die Haftung ist das Geld, das man verlieren kann, wenn die Lay-Wette verliert. Aber dran denken: verliert man die Haftung an der Wettbörse, gewinnt man das Geld beim Buchmacher.
Verliert man beim Buchmacher, ist die Haftung leicht zu berechnen. Sie entspricht dem Einsatz. Setzt man €10 auf ein Spiel, beträgt die Summe Geld, die man verlieren kann, €10. Bei Lay-Wetten sieht das mit der Haftung anders aus. Die Formel ist wie folgt: (Einsatz x Dezimalquoten) – Einsatz = Haftung. Platziert man eine Lay-Wette mit einer Quote von 6 und einem Einsatz von €10, dann wäre die Haftung (10 x 6) – 10 = €50.
Somit ist klar, dass die Haftung bei der Abgabe einer Lay-Wette wesentlich höher sein kann als die Haftung bei einer Wette beim Buchmacher (der Back-Wette). Aber nochmals, darüber braucht man sich keine Sorgen zu machen, denn die Haftung, die entweder beim Bookie oder an der Börse verloren geht, wird auf der anderen Seite gewonnen. Es ist jedoch wichtig, zu überprüfen, dass man genügend Geld auf dem Konto hat, um die Lay-Wette bei Matchbook zu platzieren, bevor man die Back Bet beim Buchmacher platziert.
Das obige Beispiel verdeutlicht, warum ein größerer Float besser ist als ein zu kleiner. Je größer der Float, desto mehr Wetten kann man gleichzeitig setzen und desto mehr Angebote kann man in Anspruch nehmen.
Lay-Wetten bei Matchbook platzieren
Der Matched Betting Leitfaden erklärt, dass der Oddsmatcher alle Berechnungen übernimmt. Es wird genau angezeigt, wie viel Geld bei der Back-Wette und bei der Lay-Wette gesetzt werden sollte, und welche Auswahl genommen werden soll. Man muss nur noch prüfen, ob der Einsatz und die Haftung mit dem Oddsmatcher übereinstimmen. Ändern sich die Quoten, kann man einfach die neuen Quoten zum Oddsmatcher hinzufügen und es wird eine neue Berechnung durchgeführt.